Freitag, 10. Juli 2015

Ruhe mit Genuss

Wenn es so etwas wie den perfekten Urlaubsort am Meer gibt, dann kommt Cadaques diesem sehr nahe. Aber der Reihe nach.
Am gestrigen ersten Ruhegenusstag schlafen wir richtig lange. Nach dem Frühstück  wandern wir die Bucht aus. Bis zum Cabo Creus kommen wir nicht, viel zu weit. Eine Badebucht jagt die nächste. Richtig idyllisch.


Agaven finden hier ideale Bedingungen und wachsen sprichwörtlich in den Himmel:


Ein kleiner Espresso, der fast italienisch schmeckt, im Strandkaffee und dann ab zum Hotelpool. Unser heutiges Ziel heißt eindeutig: mützeln, mützeln und nochmals mützeln. Dabei müssen wir a bissl auf die Sonne achten, die hier ganz schön stark ist. Neben dem Pool gibt`s a paar nette Tischerln, eine Bar und die Möglichkeit, zu Mittag einen gepflegten Snack zu nehmen.



Keine Angst: alle Bäume stehen noch. Sie sind säge- sprich schnarchresistent.

Abends erwischen wir ein Minilokal (hat Irene schon am Vortag im Visier gehabt). Mit viel Glück bekommen wir auch einen Tisch. Irene hat ihr Wörterbuch vergessen und da gibt`s doch glatt Dinge, die im Spanischbuch nicht vorgekommen sind. Da wir Allesesser sind, ist`s egal. Wir wählen das 4gängige Feinschmeckermenü und der erste Gang ist schon viel versprechend (Achtung Georg R.: Wir schauen ab jetzt drauf, dass auch dein Bäucherl wächst ;-) ).

Foie gras mit feinen, getrockneten Feigen
Wein ist im Menü inkludiert, nur das Wasser kostet extra.
Müde fallen wir ins Bett. Auch Ausruhen und Essen sind anstrengend.

Heute wollen wir in cultura machen, werden letztendlich aber daran gehindert.
Nach dem Frühstück spazieren wir zur Kirche Sta. Maria aus dem XVI. und XVII. Jahrhundert. Nix is. Zua is. Auch das Museum ist nur nach vorheriger Anmeldung und zu bestimmten Zeiten besuchbar. Wieder nix. Tut dem Poldi irrsinnig leid. Das Belohnungsbier für Besichtigungen wird darauf gestrichen. Der Ort hat auch so seine schönen Seiten. Überall sehenswerte Häuser, alles sehr gepflegt:


Die engen Gasserln sind eine Herausforderung. Es gibt zwar kein Kopfsteinpflaster, aber viel schlimmer: Steine, ganz unregelmäßig verlegt. Nix für High-Heels. Irene lässt ihre hohen Treter hier im Motorradkoffer.


Poldi verknöchelt sich fast, das geht auch ohne High-Heels! Die idyllischen Gasserln führen alle runter zum Meer:



Da blickt dann einer sehnsuchtsvoll auf die Booterln (im Grunde seines Herzens ist er ja doch auch ein Seebär):


Cadaques ist nicht nur für den Künstler, auf den wir später noch eingehen werden, bekannt, sondern auch für seine Katzen. Überall in der Altstadt lungern sie herum. Alle Viecher sind sterilisiert und geimpft (so sagt es ein lokales Plakat).

Miezen nach und vor einer Siesta
Der gestrige Sturm hat sich in ein laues Lüfterl verwandelt. Bei 29°C können auch die hitzeresistenten Holzis schwimmen gehen, ohne zu erfrieren. Übrigens das Meer ist ABSOLUT NICHT Herbert F.-tauglich! Beim Pool können wir hingegen  (nur nachmittags) darüber reden.
Irene nützt die Zeit am Pool nicht nur zum Schwimmen und Mützeln, sondern wiederholt brav Vokabeln und spanische Grammatik. Schön langsam geht`s wieder mit hablar Espanol (ist nicht richtig geschrieben, aber Sonderzeichen gibt`s in dem Programm nicht).
Zu Mittag gibt`s wieder eine Kleinigkeit zu essen: Pan y tomates y anchoades:


Jetzt zum wesentlichen Teil und der Auflösung der letzten Fragen:
1. Iseosee ist richtig. Wolfgang W. hat`s gewusst. War aber nur eine Aufwärmfrage. Wolfgang muss sich weiter anstrengen.
2. Der Passo Agnello ist der höchste Grenzpass der Alpen. Richtig. Mario und Silvia haben je einen Fixplatz.
3  Der Künstler, der auch in Cadaques tätig war, heißt Salvador Dali. Gela hat`s als Erste gewusst und darf mit Paula kommen.. Mario und Silvia haben`s auch gewusst, sind aber schon dabei.

Dali in Bronze
Frage gibt`s heute keine. Wir brechen von diesem perfektem Urlaubsort (samt perfektem Hotel Playasol siehe auch www.playasol.com) morgen Richtung Süden auf.









 
 
 

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