Autostrada quo vadis?

Früh brechen wir vom Iseosee auf. Schon frühmorgens ist es extrem schwül. Auch die Mopeds verlangen nach ihren Safterl. Und wer setzt sich da auf Irenes Moped? Ein undefinierbares Viech. Weiß jemand von euch, was das ist?

Hat brav still gehalten, bis es fotografiert war.
Autobahnen lieben wir nicht so besonders, sind aber nach dem gestrigen Horrortrip fast eine Wohltat. Leider streikt Poldis Navi (kennt diese Strecke nicht).Irgendwie geht`s dann trotzdem weiter. Die Richtung passt.
Vorbei an Mailand und Turin kommen wir in das fast unberührtes Varaitatal.  Der Col d`Agnel kühlt uns etwas (oben hat`s 21°C). Kennt ihr nicht? Solltet ihr aber. Doch dazu später.
Bei der Abfahrt in Frankreich wird`s wieder heiß und heißer. Schließlich erreicht das Thermometer 38°C - heuriger Rekord. Doch diese Hitze fühlt sich vergleichsweise angenehmer an als 30"C in Italien. Hier ist`s halt nicht annähernd so schwül.

Auffahrt zum Col

Das Fahren gestaltet sich sehr angenehm: wenig Verkehr, kaum Radfahrer, keine wahnsinnigen Motorradfahrer.
Vor dem heutigen Ziel durchqueren wir noch eine Gorges (für alle nicht frankophilen: = Schlucht, klingt nur besser; sprich "Schorsch"). Die Gorges Guil liegt auf der Hauptverkehrsstraße nach Embrun.

Die Straße ist nicht besonders gesichert.

Embrun liegt an einem Stausee. Das Hotel "Le Lac" direkt am See und hat noch dazu einen Pool. Es zischt, als wir beide hineinhüpfen.

Das französische Menü mundet und wir schlafen hundemüde ein.

Für euch gibt`s noch die erste, echte Frage:
Was ist das Besondere am Col d`Àgnel?

Gute Nacht.