Nach dem Frühstück machen wir einen ausgiebigen Spaziergang in Capbreton. Da hier auch am Sonntag Fischmarkt ist, besuchen wir diesen. Natürlich haben wir Besonderes im Visier: HUITRES!!! Sei dem ersten Frankreichurlaub im Norden sind wir absolute Fans dieser Viecher, und nirgends schmecken sie so gut wie vor Ort. Dieses Mal ordern wir nur ein halbes Dutzend. Während die Verkäuferin die Tierchen öffnet, spendiert uns ein Franzose eine Auster und meint, dass Touristen quasi angefüttert gehören. Austernrezepte gibt`s gratis dazu. Wir geben nicht zu erkennen, dass wir fast schon Spezialisten sind.
vorher |
nachher |
Hotel Aquitaine |
Da rinnt Irene schon das Wasser im Mund zusammen.
Schaut auch wirklich gut aus: Hummer, Taschenkrebs, Königskrabben, Austern, etliche Muscheln, Langostinos, Meeresschnecken, Garnelen, .... Herz was willst du MEER!
Prophylaktisch bindet sich Poldi schon mal sein Latzerl um. Wir wollen nach dem Essen ja nicht aussehen wie die S.. .
Mit vollen Bäuchen schaffen wir gerade noch den Weg ins Hotel und fallen müde ins Bett. Einen Post mit zwei Tastaturen zu schreiben, ist heute schier unmöglich!
Gut gestärkt starten wir in den heutigen Tag. Der sympathische Besitzer des Hotels "Aquitaine" borgt uns die inzwischen lieb gewordene französische Tastatur. Wir werden sie ihm per DHL zurückerstatten.
Es folgen 470km, teils auf Landstraßen, teils auf Schnellstraßen. Unterwegs verliert Irene fast das Windschild ihrer Mopedn. Dürfte sich da doch glatt jemand bedient und geglaubt haben, dass das Moped ein Ersatzteillager ist. Mit dem Panzerband werden die beiden Lagerbolzen fixiert (gut, dass Irene ihren persönlichen Techniker mit hat!).
Nachmittags landen wir in Rodez. Noch nie davon gehört? Schade. Wirklich was versäumt. Schon von weitem begrüßt uns die riesige Kathedrale, die einige Besonderheiten aufzuweisen hat, wie wir noch bemerken werden.
Der Großteil der Altstadt stammt aus dem 15.Jahrhundert. Zuerst stolpern wir fast in einen Innenhof aus dem 15.Jahrhundert, in dem ein Brunnen mit Jakobsmuscheln steht. Auch hier führt einer der zahllosen Caminos vorbei.
Was da wohl drin ist? |
Außerdem wurde an der Kirche bedingt durch Pestepidemien, dem 100jährigen Krieg und wahrscheinlich auch aus Geldmangel über 300 Jahre gebaut. Bei genauer Betrachtung schaut die Fassade auch wie ein sprichwörtlicher Fleckerlteppich aus.
Die Holzis sind einerseits wegen der recht langen Fahrt, andererseits wegen der zusätzlichen, nicht geplanten Sightseeingtour hundemüde.
A guats Nächtle!
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