Samstag, 11. Juli 2015

Es kommt immer anders ...

Morgens ganz zeitig (wir sind die ersten im Hotel beim Frühstück) fahren wir los, zunächst Zum Cap de Creus.

alles gut verpacken...



Am Cap weht`s schon wieder ordentlich. Irene befürchtet, dass ihr Moped umfällt. Na, da müsst er schon noch mehr als a Wengerl mehr wehen! Fotografieren stellt trotzdem eine massive Herausforderung dar. Angelehnt gelingt es dann doch. An der Kante haben sich etliche Besucher verewigt. Schaut a bissl kryptisch aus:



Die Maschine schnell gewendet und retour auf die Route nach Süden. Auf uns wartet (oder doch nicht) Montserrat. Irene hat die Strecke auf Grund der Empfehlung eines Autors zusammengestellt (dieser hat an und für sich immer recht gute Vorschläge). Es folgt die erste Enttäuschung des Tages. Der Umweg von 100km rentiert sich gar nicht. Angeblich fahren wir durch Vulkanland. Soll so sein. Nur ohne geologische Untersuchung merkst du rein gar nix davon. Beim ersten schattigen Platz bleiben wir stehen, laben uns am acqua und ändern die Streckenführung auf Direttissima Montserrat.
Es folgt Enttäuschung Nr.2: Kaum am Fuße des Berges merken wir, dass das Kloster nur mittels Zahnradbahn zu erklimmen ist. Ausgenommen sind nur bestimmte, privilegierte Busse. Wir reden auf unsere Mopeds ein, aber diese Metamorphose schaffen sie einfach nicht. Wir vertagen den Klosterbesuch auf unbestimmter Zeit. Es bleibt nur ein diffuses Foto der "zerschnittenen Berge":


Jetzt steuern wir flott gen Süden. In Terragona sehen wir einen Triumphbogen aus dem 1.Jahrhundert. Stehen bleiben ist leider nicht möglich ). Dank Google könnt ihr ihn im Internet betrachten).
In Cambrils suchen wir verzweifelt eine Unterkunft. Ein total abgefucktes Hotel lehnen wir beide ab.  Poldi liest irgendwas von einem Ressort (Schild mit Bett) und  wir fahren der Sache hinterher. Endlich! Die Rezeption ist gefunden und - oh welch Wunder - EIN Zimmer noch frei. Irene erledigt den Papierkram, Poldi parkt die Mopeds. Aber wo sind wir da gelandet? Eine riesige, top gepflegte Anlage direkt am Meer, mit Pools, Sportmöglichkeiten, Spabereich und mehreren Restaurants (www.doradoplaya.com).


Ein Hüpferl ins Meer muss sein. Und: ABSOLUT Herbert F. tauglich.


Auch der riesige Pool ist uns (fast) zu warm. Zwischen Olivenbäumen wächst Konkurrenz zu Rudis Kräuterimperium. Salbei von einem Aroma - unerreicht!


Abends beschließen wir den Tag im Restaurant.

Blick von der Restaurantterrasse
Gazpacho, Fleischerl und eine spezielle Nachspeise (Schokolade mit prämiertem Olivenöl) runden den Tag ab.


Die Aufgabe von Hans-Peter U.  (Harleyfahrer) haben wir erfüllt:" Íht MÜSST Wein aus dem Priorat trinken!" Hier der Beweis:


Guat war`s!

So, da wären wir bei der Frage: Was ist des, Priorat? Hans-Peter ist bei dieser Frage von der Teilnahme ausgeschlossen!

Wir wünschen eine gute Nacht und bereiten uns schon mal auf Andalusien vor.



2 Kommentare:

  1. Hallo,
    Priorat ist ein Weinbaugebiet in Katalonien (Comarca) ca. 30 km von Tarragona.
    Liebe Grüße M&H

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    1. Hi ihr wilden Reiter!
      wart ihr in der Sektkellerei Codorniu?
      LG Silvia und Mario

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